Zweiter Spieltag der 2. Bundesliga
Der zweite Spieltag der vermutlich stärksten zweiten Liga der Welt ist seit gestern beendet und der Hamburger SV hat sich als Aufstiegskandidat keine Blöße gegeben.
1. FC Nürnberg – HSV, Spieltag 2
Montag, 05. August 2019, 20:30 Uhr, Max-Morlock-Stadion in Nürnberg: Der Hamburger SV tritt zum Auswärtsspiel gegen die Mittelfranken an. Nach dem glücklichen 1:1 am ersten Spieltag zuhause gegen Darmstadt, als Aaron Hunt in der 98. Minute einen Strafstoß verwandelte, konnte man nicht erwarten, das zu sehen, was man zu sehen bekam. Der Club hatte nämlich sein erstes Spiel auswärts in Dresden gewonnen. Man hatte jetzt nicht überzeugt, wie die Statistik das belegt, dennoch glücklich die drei Punkte mitgenommen und ging mit breiter Brust in das erste Heimspiel der Saison.
Doch es sollte anders kommen als angenommen: Die Hamburger begannen das Spiel fulminant und gingen bereits nach 12 Minuten durch den Neuzugang Jeremy Dudziak in Führung. Der vom linken Flügel durchgeführte Angriff wurde vom Mittelfeldspieler von der Strafraumgrenze veredelt, als dieser den Ball nach schöner Vorarbeit von Leibold in die linke Torwartecke platzierte.
Die Hamburger waren aber noch lange nicht fertig und spielten weiterhin offensiv. In der 30. Minuten gelang Sonny Kittel ein Freistoßtreffer, an dem der Torhüter der Nürnberger kräftig mitgewirkt hat. Ein Schritt in die falsche Richtung war ausreichend, so dass Kittel den Ball in der Torwartecke unterbringen konnte.
HSV glänzt auch in der zweiten Halbzeit
Für die zweite Halbzeit hatte sich der Club einiges vorgenommen und versuchte, den Anschlusstreffer zu erzielen. Durch die Offensivbemühungen ergaben sich Kontermöglichkeiten für den HSV. In der 72. Minute war einer dieser Konter erfolgreich, als Narey von der Strafraumlinie abzog und traf. Obwohl sich sechs Nürnberger im Strafraum befanden, gelang es ihnen nicht Ordnung in der Abwehr herzustellen und scheiterten kläglich. Ähnlich spielte es sich auch beim vierten Treffer ab.
Adrian Fein setzte in der 81. zum Antritt an und zog auf der linken Seite an drei Gegenspielern vorbei und legte den Ball quer in die Mitte. Dudziak und Gyamerah standen zum Einschießen bereit, als der Nürnberger Verteidiger, Handwerker intervenierte, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Er grätschte aber den Ball unglücklich ins eigene Tor und erzielte sein erstes Eigentor der laufenden Saison.
Wenn der HSV die gestrige Form im Laufe der Saison beibehalten kann, dürfte der Dino am Ende der Saison um die Aufstiegsplätze mitspielen und nach dem 34. Spieltag ganz oben in der Tabelle stehen.
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