Bad Boys im Fußball – unsere Top 5
Bad Boys gehören genauso zum Fußball wie Saubermänner und Musterschüler. Etwas älteren Jahrgängen dürfte der beinharte walisische Verteidiger, Vinnie Jones weiterhin ein Begriff sein, der hier und da über die Stränge schlug. Nach seiner aktiven Karriere als Fußballer brachte ihm seine ruppige Art eine Schauspielkarriere ein, wo er – keine Überraschung – oft die Rolle eines Bad Boy verkörpert.
FC Bayern Fans erinnern sich aber auch an ihren ehemaligen Mannschaftsführer, Mark van Bommel, der als “Aggressive Leader” das Team zweimal zur deutschen Meisterschaft führte. Auch der Chilene Arturo Vidal mit dem Spitznamen “El Guerrero” (der Krieger) machte sich einen Namen.
In diesem Blogpost präsentieren wir unsere Top 5 der Bad Boys mit ihren Vorzügen und Nachteilen.
5: Daniele De Rossi
Der talentierte Mittelfeldmotor von AS Rom hatte einen enormen Antrieb und eine starke Spielübersicht. De Rossi war bekannt für seine starke und bedrohliche Präsenz auf dem Feld. Sein pures Verlangen danach, jeden Zweikampf zu gewinnen machte ihn zum unbestrittenen Chef im Mittelfeld.
4: Nigel de Jong
Nigel de Jong war der Inbegriff des Arbeiters. Er lief viel, war ständig unterwegs, deckte große Flächen des Spielfelds ab und sorgte für Unruhe. Er war ein physisch starker Spieler, der dazu neigte, hier und da die Kontrolle zu verlieren. Der Höhepunkte seiner Aggressivität ereignete sich im Finale der Weltmeisterschaft 2010 gegen Spanien. Die hoffnungslos unterlegenen Niederländer hatten den Iberern nichts entgegenzusetzen und de Jong streckte mit einem Tritt Xabi Alonso nieder, wofür er lediglich die gelbe Karte erhielt. Das kann bis heute noch niemand erklären.
3: Diego Costa
Diego Costa ist ein fantastischer Stürmer, der seinen Gegenspielern gegenüber sehr aggressiv und provokativ auftritt. Und wenn das Spiel nicht so verläuft, wie er es sich vorstellt, schreckt er nicht davor zurück, sich bei den Mitspielern und dem Schiedsrichter Gehör zu verschaffen. Leidenschaft zu haben, ist eine gute Sache, brachte aber Diego Costa unglaubliche 132 gelbe Karten, 6-mal gelb-rot und fünf direkt rote Karten in seiner Karriere ein.
2: Sergio Ramos
An der Anzahl der gewonnen Titel und den Leistungsdaten gemessen gehört Sergio Ramos zu den besten Verteidigern aller Zeiten. El Capitán, der Kapitän der spanischen Nationalmannschaft hat seine Bissigkeit meistens positiv ausgelebt und seine Mannschaft durch schwierige Phasen navigiert. Auf der anderen Seite wurde der Madrilene bereits 26 Mal des Platzes verwiesen.
Luis Suárez – Die Nummer 1 der Bad Boys
Der Pitbull aus Uruguay gehört zu den besten Stürmern der Welt. Bedauerlicherweise ist er nicht nur für seine Spürnase bekannt, sondern auch für seinen Blutdurst. Suárez hat in seiner Karriere DREI Gegenspieler gebissen und das gehört definitiv nicht zum ABC des Fußballs!
Das erste Mal geschah es 2010, als er bei Ajax Amsterdam spielte und den PSV Spieler Otman Bakkal biss. Als 2013 Suarez mit Liverpool gegen Chelsea spielte, biss er erneut zu. Der glückliche war diesmal der Blues Verteidiger Ivanovic. Ein Jahr später bei der FIFA Fußball Weltmeisterschaft biss er den italienischen Verteidiger Giorgio Chiellini.
Suárez ist unter anderem auch durch rassistische Ausfälle gegenüber farbigen Spielern negativ aufgefallen.
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