Relegation! Aufstieg oder Abstieg?
Wer bleibt drin, wer geht hoch und wer geht runter?
Diesen Donnerstag und Freitag geht es wieder um die Wurst, auch wenn mit FC Bayern München und dem 1. FC Köln die Sieger der 1. und 2. Bundesliga bereits feststehen.
Paderborn steigt nach einer erfolgreichen Rückrunde mit 32 Punkten direkt auf. VfL Osnabrück und Karlsruher SC spielen ab nächster Saison in der 2. Bundesliga.
Nürnberg und Hannover 96 aus der 1. und Duisburg und Magdeburg aus der 2. Bundesliga sind direkte Absteiger. Viel interessanter wird es für die Mannschaften, die noch die Chance auf Klassenerhalt oder Aufstieg haben und in Relegationsspielen aufeinander treffen. Wir schauen uns die Mannschaften der 11. Auflage der Relegation an und stellen sie hier für euch vor.
27. Mai im TV (20:30): Union Berlin – VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Mit 28 Punkten, sieben Siegen und sieben Remis erreichte der VfB Stuttgart sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde den 16. Tabellenplatz. Damit sicherte sich der fünffache deutsche Meister und dreifache Pokalsieger einen Platz in der Relegation in der Saison 2018/2019. Trotz zahlreicher erfahrener Spieler wie der Weltmeister Benjamin Pavard oder der ehemalige Torschützenkönig Mario Gomez konnten die Stuttgarter weder in der Offensive – lediglich 32 Treffer – noch in der Defensive – 70 Gegentore – überzeugen und müssen nun zwei weitere Spiele bestreiten, um den Klassenerhalt zu schaffen.
1. FC Union Berlin in der Relegation?
Der DFB-Pokalfinalist aus dem Jahr 2001 spielte eine beeindruckende Saison in der zweiten Bundesliga. Mit 57 Punkten, 14 Siegen und 15 Unentschieden belegten die Berliner am 34. Spieltag punktgleich mit Paderborn den dritten Tabellenplatz. Die Relegation konnte Berlin auch aufgrund des sagenhaften Leistungsabfalls des Hamburger Sportvereins in der Rückrunde mit nur 19 Punkten für sich sichern. Am 23. bzw. 27. Mai geht es darum, in zwei Spielen den Aufstieg perfekt zu machen. Die Spiele sind im Eurosport Player zu sehen.
24. Mai im TV (18:15): SV Wehen – FC Ingolstadt
28. Mai im TV (18:15): FC Ingolstadt – SV Wehen
FC Ingolstadt
Nach dem Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse in der Saison 2014/2015 und einem respektablen 11. Tabellenplatz 15/16 stiegen die Ingolstädter im folgenden Jahr direkt in die zweite Bundesliga ab. Während man in der Saison 17/18 mit 45 Punkten den 9. Tabellenplatz belegen konnte, schaffte man es in der laufenden Saison nur auf den 16. Platz und muss somit in die Relegation. Mit nur 10 Punkten aus der Hinrunde kämpfte man sich in der Rückrunde nach vorn und erspielte 25 Punkte, was auf eine aufsteigende Formkurve hindeutet. In der Rückrunde bauten die Ingolstädter ihre Torausbeute auf 27 Treffer aus und stabilisierten die Defensive. Mit nur 22 Gegentoren haben sie gar weniger Treffer als der Meister 1. FC Köln hinnehmen müssen.
SV Wehen Wiesbaden in der Relegation?
Nach einer fulminanten Rückrunde mit 14 Siegen, einem Unentschieden und 43 Punkten schafften es die Wiesbadener auf den dritten Tabellenplatz, obwohl sie in der Hinrunde lediglich Tabellensiebter mit zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz waren. Die beste Offensive der dritten Liga erzielte bemerkenswerte 71 Treffer. Die Defensive ließ 47 Gegentore zu, was der Grund für insgesamt 12 Niederlagen ist. Die Tabelle zeigt, dass die Wiesbadener immer aufs Ganze gehen. Nur 4 Unentschieden stehen am Ende der Saison auf dem Papier. Die Relegationsspiele werden im ZDF und auf Eurosport Player gezeigt.
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